Max Verstappens Online-Rennteam, Team Redline, wurde nach ein paar Stunden Beteiligung an den virtuellen 24 Stunden des Nürburgrings disqualifiziert.
Team Redline sollte mit drei Autos am Online-Rennen teilnehmen. Im Auto 20 sollten Chris Lulham, Florian Lebigre und Diogo Pinto teilnehmen; im Auto 69 Sam Kuitert, Luke McKeown und Cooper Webster; und im Auto 71 Gustavo Ariel, Edoardo Leo und Enzo Bonito, ohne dass Verstappen antrat.
Das Qualifying in der GT3-Klasse verlief für das Team unglaublich gut. Auto 71 sollte von der Pole Position starten, gefolgt von Auto 69 auf P2, mit Auto 20 auf P7. Allerdings waren vor dem Start des Rennens alle drei Autos in der Boxengasse.
Team Redline verursacht kontroverse Disqualifikation bei den 24 Stunden des Nürburgrings
Dass alle drei Autos in der Boxengasse starteten, stellte sich als strategische Wahl des Teams heraus, um mit Regenreifen und sehr wenig Benzin auf die Strecke zu gehen. Deshalb hatten alle Autos eine Bodenfreiheit, die bereits am Rand der Vorschriften lag.
Vor dem Start des Rennens wechselte das Team die Reifen und tankte nach, in der Annahme, dass dieses Defizit nachfolgend ausgeglichen werden könnte.
Das Team konnte dann am Rennen teilnehmen und war dabei, ein Comeback zu machen, bis einer der virtuellen Stewards plötzlich den Livestream betrat und mitteilte, dass das Team disqualifiziert würde, wenn es weitermachen würde.
Das Team verstieß gegen das Sportregelwerk aufgrund von Betrug. Durch den Wechsel der Reifen und das Nachtanken war die Bodenfreiheit der Autos zu niedrig. Das bedeutete das Ende des Livestreams von Team Redline, und Verstappen wurde gar nicht gesehen.
Max Verstappen während des Spanischen Grand Prix
Verstappen selbst würde nicht am virtuellen Rennen teilnehmen, kündigte das Team vor dem Rennen an. Der Niederländer würde jedoch im Livestream anwesend sein und die Fragen der Zuschauer beantworten.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Team Redline an den 24 Stunden des Nürburgrings teilnimmt. In den letzten Jahren nahm auch Verstappen selbst teil, und der Niederländer hatte virtuelle Erfolge.
Neben virtuellen Erfolgen hat Verstappen auf der Nordschleife am Nürburgring unter dem Namen Franz Hermann einen Rundenrekord aufgestellt
unter dem Namen Franz Hermann.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Sandy van Wijngaarden verfasst