Marko stimmt Wolff bezüglich der 'unweisen' Red Bull-Entscheidung zu

20:23, 27 Jun
Aktualisiert: 21:12, 27 Jun
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Im Einklang mit jedem bei Mercedes findet auch Red Bull Racing jetzt, dass der Protest nach dem Großen Preis von Kanada nicht hätte eingereicht werden sollen.
Bei Mercedes war die Verärgerung über den Protest von Red Bull Racing gegen den Sieg von George Russell fast zwei Wochen nach dem Grand Prix in Kanada noch immer präsent. Toto Wolff, der Teamchef von Mercedes, beklagte sich auch in Österreich über den 'nicht ernst zu nehmenden' Protest des österreichischen Rennstalls.
"Gegen ein vermeintliches unfaires Verhalten zu protestieren, oder weil ein Auto nicht den Zehn-Längen-Abstand zum Sicherheitsauto eingehalten hat – während dieser Fahrer lediglich das Delta respektierte –, kommt weit hergeholt vor," sagte der Österreicher.
Russell und Verstappen mussten wegen des Protests lange in Kanada bleiben
Russell und Verstappen mussten wegen des Protests lange in Kanada bleiben
Wolff war immer noch verärgert, dass es Stunden dauerte, bevor Red Bull überhaupt die Proteste einreichte, um sie letztendlich zurückzuziehen. Bevor der zweite Protest von den Stewards behandelt wurde, war Mercedes fünf Stunden später. "Ich bin froh, dass es letztendlich zu nichts führte. Es war einfach eine Zeitverschwendung für alle. Zwei Teammitglieder verpassten ihren Flug wegen all dem," murrte Russell.

Marko stimmt Wolff zu

In seiner Kritik an Red Bulls Handlungen erhielt Wolff Unterstützung von einer überraschenden Seite, nämlich Red Bull. Helmut Marko, der externe Berater des österreichischen Rennstalls, sagte unter anderem GPblog: "Der Protest war sicher nicht sehr klug, ja."
Es war bereits bekannt, dass Max Verstappen mit dem Protest seines Arbeitgebers unzufrieden war. Der viermalige Weltmeister wollte auf der Strecke gewinnen, nicht im Büro der Stewards.

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